Anfang Dezember begann ich in der beruflichen Reha-Maßnahme mich mit Unterstützung meiner dortigen vertretenden Ansprechpartnerin mit meinen Stärken und Fähigkeiten zu beschäftigen. Hieraus resultierte letztendlich eine konkrete Zielsetzung.
Seit diesem Punkt scheint es in meinem Kopf „Klick gemacht zu haben“, denn in dieser Zeit ging ich u. a. auch zum ersten Mal mit einem guten Gefühl in den Feierabend. Weiterhin steigerte die intensive Arbeit an den Zielen meine Motivation. Ich fühle mich im Allgemeinen besser; wenn auch noch deutliche Schwierigkeiten (in der Umsetzung) vorhanden sind. Diese stehen meist jedoch mehr im Hintergrund. Mein Blick richtet sich nun mehr auf die (kleinen) Erfolge.
Dennoch ist es ein enormer Einschlag, wenn ich frei habe. Bereits die Wochenenden sind sehr schwierig. Der Urlaub umso schwieriger. Hier merke ich, dass ich noch schnell in eine depressive Stimmungslage falle, woraufhin auch immer mal wieder destruktive Gedanken aufkommen.
Jetzt, in meinem Weihnachtsurlaub, habe ich mich jedoch versucht selbst mit Zielen für mein Privatleben zu beschäftigen. Wider Erwarten klappte dies relativ gut. Doch bleibt es bislang meist „nur“ bei den Gedanken. Für die Umsetzung brauche ich, so denke ich, zum größten Teil noch Unterstützung.
Ich habe bereits seitdem ich denken kann mit massiven sozialen Ängsten zu kämpfen. Seit Ende Mai 2012 befinde ich mich in ambulanter Therapie. Ich möchte in diesem Blog gerne meine Erfahrungen und mein erworbenes Wissen zum einen für mich festhalten und zum anderen gerne mit euch teilen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen weiter oder gibt zumindest ein paar Denkanstöße.
Sonntag, 30. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
Sehnsucht nach Gefühlstaubheit
Ich glaube, hätte ich nicht so einen großen "Respekt" vor Alkohol, wäre ich sehr gefährdet mind. ein deutliches Alkoholproblem zu bekommen. Meine zeitweiligen Gedanken hier sind: "Trinken bis zur Bewusstlosigkeit; oder zumindest kurz davor." "Einfach alles* (im Alkohol) ertränken."
*meine Gefühle
Als ich mir Gedanken zu meiner Silvesterplanung machte, sah ich mich vor'm Fernseher auf der Couch sitzen; um mich herum div. Chipstüten verteilt und in der Hand (m)eine Flasche Sekt (alkoholfrei). Ich nannte es "Fake-Besäufnis".
Statt Alkohol sind Chips (o. ä.) und Zucker mein Seelentröster; wobei dies auch meist nicht wirklich erfüllend ist. So esse ich immer weiter und weiter. In Gedanken würde ich dies manchmal am liebsten bis zum Erbrechen (zur Übelkeit) tun.
Gerade an so "Feiertagen", wo üblicherweise die übrige Gesellschaft sich mit Freunden/ Bekannten/ Verwandten/ Familie trifft und gemeinsam "feiert".
Dieses Jahr Silvester bin ich zum ersten Mal alleine und da steigt das Bedürfnis nach "Gefühlstaubheit" sehr. Dementsprechend kommen solch extremen Gedanken (s. o.) wieder zum Vorschein.
Da meine große Schwester dieses Jahr verschlafen will und sich für mich keine andere, passende Alternative ergab, war ich leider dazu "gezwungen", die Zeit alleine zu verbringen.
*meine Gefühle
Als ich mir Gedanken zu meiner Silvesterplanung machte, sah ich mich vor'm Fernseher auf der Couch sitzen; um mich herum div. Chipstüten verteilt und in der Hand (m)eine Flasche Sekt (alkoholfrei). Ich nannte es "Fake-Besäufnis".
Statt Alkohol sind Chips (o. ä.) und Zucker mein Seelentröster; wobei dies auch meist nicht wirklich erfüllend ist. So esse ich immer weiter und weiter. In Gedanken würde ich dies manchmal am liebsten bis zum Erbrechen (zur Übelkeit) tun.
Gerade an so "Feiertagen", wo üblicherweise die übrige Gesellschaft sich mit Freunden/ Bekannten/ Verwandten/ Familie trifft und gemeinsam "feiert".
Dieses Jahr Silvester bin ich zum ersten Mal alleine und da steigt das Bedürfnis nach "Gefühlstaubheit" sehr. Dementsprechend kommen solch extremen Gedanken (s. o.) wieder zum Vorschein.
Da meine große Schwester dieses Jahr verschlafen will und sich für mich keine andere, passende Alternative ergab, war ich leider dazu "gezwungen", die Zeit alleine zu verbringen.
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Der abrupte Wandel meiner Stimmung
Es war bitterkalt. Auf dem Heimweg freute ich mich schon auf einen schönen warmen Kakao mit Sahne.
Doch als ich zu Hause ankam, geriet es in Vergessenheit und dann hatte ich auch keine Lust mehr darauf. Stattdessen gab es "nur" einen warmen Chai-Schoko.
Ich hatte u. a. keine Motivation mehr, mir solch einen Kakao zuzubereiten.
Zu Beginn lenkten mich die Katzen zu sehr ab und dann schrieb ich noch kurz auf, was ich heute tat (für den erforderlichen Wochenbericht); dadurch geriet mein Vorhaben in Vergessenheit und ich verlor zusätzlich die Motivation zur (minimalen) Zubereitung der köstlichen Leckerei.
Allgemein verspüre ich in den letzten Tagen, wenn ich wieder zu Hause bin, eine gewisse Lust- und Antriebslosigkeit.
Ich glaube, einige Menschen (hier: meine derzeitige Bezugsperson der Reha-Maßnahme) geben mir gerade positive Energie. Diese fehlt mir, sobald ich alleine in meinen eigenen vier Wänden sitze.
Doch als ich zu Hause ankam, geriet es in Vergessenheit und dann hatte ich auch keine Lust mehr darauf. Stattdessen gab es "nur" einen warmen Chai-Schoko.
Ich hatte u. a. keine Motivation mehr, mir solch einen Kakao zuzubereiten.
Zu Beginn lenkten mich die Katzen zu sehr ab und dann schrieb ich noch kurz auf, was ich heute tat (für den erforderlichen Wochenbericht); dadurch geriet mein Vorhaben in Vergessenheit und ich verlor zusätzlich die Motivation zur (minimalen) Zubereitung der köstlichen Leckerei.
Allgemein verspüre ich in den letzten Tagen, wenn ich wieder zu Hause bin, eine gewisse Lust- und Antriebslosigkeit.
Ich glaube, einige Menschen (hier: meine derzeitige Bezugsperson der Reha-Maßnahme) geben mir gerade positive Energie. Diese fehlt mir, sobald ich alleine in meinen eigenen vier Wänden sitze.
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