In meiner letzten Therapiestunde (die 6. [03. August]) haben wir nochmals meine Übungsleiter durchgesprochen und wie sich die Angststärke verhält, wenn man das Sicherheitsverhalten weiterhin anwendet und wenn man sich immer wieder ohne das Sicherheitsverhalten mit den Situationen konfrontiert.
Zuvor habe ich aus der vorigen Therapiestunde die Aufgabe bekommen, diese nochmals weiter zu be- bzw. überarbeiten. So habe ich diese auf ein Flipchart-Papier übertragen.
Während der Überlegung der einzelnen Situationen und der Einschätzung der Angststärke, kamen in mir Horrorvorstellungen auf, was mit mir passieren könnte, wenn ich das aktive Vermeidungsverhalten unterlasse.
(Aus dem aktiven Vermeidungsverhalten besteht meine erste Übungsleiter überwiegend. Es sind vorerst Situationen, die ich innerhalb der Therapiestunden üben kann, da mir bereits diese sehr viel Angst machen und somit sehr schwierig sind.)
Ich habe Angst zu hyperventilieren, dadurch umzukippen oder dass mein Körper anderweitig extrem reagiert, wenn ich das aktive Vermeidungsverhalten (Sicherheitsverhalten) unterlasse.
Meine Therapeutin machte mir daraufhin den Vorschlag, dass wir einmal in der Therapiestunde gemeinsam hyperventilieren O.O Nicht, dass es mir nur sehr unangenehm wäre, es absichtlich zu provozieren... Ich habe davor irgendwie auch schon Angst. Auch Angst bzgl. meiner Therapeutin. Ok, eigentlich sagt mir mein Kopf, dass sie schon weiß, was sie tut und es nicht tun würde, wenn sie damit nicht umgehen kann, aber mein Gefühl sagt mir etwas anderes.
Nun, ich habe bis zum nächsten Mal die Aufgabe bekommen, mir darüber nochmals Gedanken zu machen, ob ich es machen möchte. Zusätzlich soll ich mir nochmals Gedanken darüber machen, ob ich die Therapie wirklich machen möchte. Das Für und Wider durchgehen. - Ja, ich will!
Die nächste Sitzung ist leider erst wieder in 3 Wochen. Eigentlich wollte sie einen Termin in 14 Tagen machen, doch dann blickte sie in ihren Terminkalender und bemerkte, dass sie den frühestens Termin erst wieder in 3 Wochen hat O.O
So habe ich mich erst recht nicht getraut, meinen Wunsch zu äußern, wöchentliche Termine zu vereinbaren.
Derzeit sind die Termine noch sehr unregelmäßig. Ich hoffe, es pendelt sich spätestens dann ein, wenn die Konfrontation (die Übungen) beginnen. Ich hoffe auch, dass ich es doch noch schaffe, meinen Wunsch zu äußern.
Wenn die Termine weiterhin in so unregelmäßigen bzw. großen Abständen sind, ist meine Entscheidung für einen erneuten stationären Aufenthalt vermutlich schon sicher. Über dieses Thema sprechen wir jedoch auch nochmal in der 10. Sitzung.
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